Das IW Köln rechnet für die kommenden 15 Jahre mit einem „Bedarf von knapp 1,2 Millionen zusätzlichen Akademikerstellen“. Für die heutigen Studierenden ist das verheißungsvoll: Sie werden gebraucht und ihr Studium scheint sie gegen Arbeitslosigkeit abzusichern. Doch gilt das für alle Studierenden? Bekommen Sprachwissenschaftler/innen dank demografischen Wandels in Zukunft genauso einfach einen Job wie Ingenieure? Wie viele Absolvent/innen aus leidiger Erfahrung wissen, ist der Einstieg in das Berufsleben holprig, denn der Arbeitsmarkt gibt sich höchst selektiv, was die Studienfächer betrifft.
MINT-Fächer sind in der Offensive
Unternehmen müssen mehr in den Nachwuchs investieren
Stefanie Groll ist Promovendin an der Graduate School of Politics an der Universität Münster
Der Beitrag ist erstmalig in unserer Campuszeitung vom April 2013 erschienen.